Hank in Honkyland

 

So ist er, der gute, alte Hank. Jeden Tag steckt er seinen Kopf in die Waschmaschine. Danach geht’s ihm besser. Kann es weitergehen. Bereit, sich der Welt zu stellen. Doch was heißt schon Welt. Den anderen Menschen in Honkyland. Viele leiden an Penetrantitis und merken es nicht. Meint Hank. Ist denen vermutlich auch egal. Die Waschmaschine ist sein Gegenmittel. Ohne wäre es nicht zum Aushalten. Also gut. Waschmaschine einschalten. Welche Drehzahl heute? Maximum? Nicht gleich übertreiben. Bisschen Reserve kann nicht schaden. Wassertemperatur? Nicht zu heiß. Etwas Abkühlung ist nicht schlecht. Ist draußen heiß genug. So. Alles richtig gemacht. Und los. Immer wieder faszinierend, wie sich alles so schnell um einen dreht. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Warum ist man da nicht schon eher drauf gekommen? Angenehme Benommenheit. Vielleicht wie bei einer leichten Erkältung. Schafft so eine Art Filter. Hallo, Leute! Wie geht’s denn so heute? Mir geht es phantastisch. Dumme Gesichter. Was sonst. Ok. Reiß dich zusammen, Hank. Ernst bleiben. Nur ganz dezente Späßchen. Nicht übertreiben. Sicher, einige benutzen auch die Waschmaschinenmethode. Würden das nie zugeben. Andere scheinen schon so zur Welt gekommen zu sein. Auch nicht schlecht. Wieder andere wollen davon nichts wissen. Sind auch so glücklich. Oder zufrieden. Wer weiß das schon genau. Und, alles klar bei dir? Bitte keine Antwort. Zu spät. Da ist es wieder. Das Gejammer, dass die Welt nicht so ist, wie sie sein sollte. Gähn. Aha, aha. Nicken, nicken. Bestimmt gleich vorbei. Gute Waschmaschine. Noch keinen getroffen, der etwas über die Welt sagen kann. Immer nur über sich selbst. So, jetzt aber Konzentration. Es gibt viel zu erledigen. Dong. Dong. Dong. Fokusieren, fokusieren. Shopping time! Echt super, dieser Supermarkt. Sowas von super. Aber nichts für den guten, alten Hank. Lieber abhanken. Was reimt sich eigentlich auf super? Und los. Space wagon. Wahnsinn! Regale! Und da schon wieder eins. Unglaublich. Werden immer unterschätzt, diese Regale. Und da bewegt sich auch schon etwas. Ah, ja. Ist die linke Hank-Hand. Fast gleich erkannt. Bewegt sich einfach in Richtung eines dieser wunderbaren Regale. Immer wieder erstaunt, wie das so funktioniert. Gar nicht befohlen, sich dahin zu bewegen. Wird schon wissen, was sie tut. Weiter. Weiter. Endlich. Elektro-Großgeräte. Keiner zu sehen. Brauchen niemanden mehr. Überall Kameras. Winke, wanke. Kann man nicht einmal mehr in Ruhe eine Waschmaschine testen. Nur mal kurz den Kopf reinstecken. Was soll's. Ganz zufrieden mit der jetzigen. Also weiter. Nur schnell wieder raus. Schließlich keine Verabredung mit den ganzen Leuten hier. Hank schwinden langsam die Reserven. Jetzt nicht nervös werden. Gefahrenzone. Kollabiert wegen ungefilterter Wahrnehmung der Realität eines Supermarktes. Ganz im Ernst. Die Regale sind dann gar nicht mehr so cool. Gut. Geschafft. War knapp. Kann schon ziemlich gruselig werden. Super gruselig. Was für ein Tag!