Konnex (2)

 

Da hast du es. Richtig, schon habe ich es. Weder gewollt, noch danach gefragt. Und doch ist es nun da. Das ist wohl der Nachteil an dieser Trockenheit. Man tut Dinge, die man unter normalen Umständen nie tun würde. Was soll ich damit nur anfangen? Erstmal in den Koffer. Dann weitersehen. Nun ist wenigstens etwas im Koffer. Hilfreich, dass der Rest verschwunden ist. Aufgelöst, zu Staub zerfallen, weggeweht. Unnützes Zeug. Opfer der Trockenheit. Wohin geht es? In die Wüste. Viel Vergnügen! Und passen Sie auf ihren Koffer auf! Sicher. Vermutlich wird der Koffer eher auf mich aufpassen. Das waren vermutlich für eine längere Zeit die letzten Worte, gewechselt mit einem sogenannten Menschen. Das Ekelgefühl würde bald verschwinden.

 

Das sind ja gute Nachrichten! Richtig. Gute Nachrichten. Manchmal bleibt die Zeit einfach stehen. Das scheint nicht nur so. Mag es für den einen oder anderen auch scheinbar wie gewohnt weitergehen, so sind die Sprünge in der Wahrnehmung doch nicht einfach nur eine Illusion. Man wird dabei in so eine merkwürdige Beobachterrolle gedrängt, die sich erst einmal unangenehm anfühlen kann. Am Ende ist alles anders. Vermutlich ist die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies notwendig, um daran gefallen finden zu können. Andererseits hat es gar keinen Sinn, den Anderen die Situation erklären zu wollen. Hatte es irgendwelche Vorteile? Irgendeinen Sinn? Schwer zu sagen. Die Distanz war nun mehr als deutlich, und damit war der Grad an Freiheit erreicht, der notwendig war, um den nächsten Schritt tun zu können.