Gotthard Günther war seiner Zeit weit voraus, weil er versuchte, die Grenzen klassischer Logik zu überschreiten, um komplexe, reflexive und dynamische Systeme besser zu verstehen.
„Idee und Grundriss einer nicht-aristotelischen Logik“ ist ein zentrales Werk seines Denkens. Darin legt er die Grundzüge einer Logik dar, die über die klassische aristotelische Zweiwertlogik hinausgeht, um komplexe, insbesondere reflexive und selbstbezügliche Systeme logisch fassen zu können.
Günther entwickelt die Idee, dass es mehrere kontextabhängige Logiksysteme („Kontexturen“) geben kann, die jeweils in sich konsistent sind, aber nicht in einem einzigen logischen Raum vereint werden können.
Gotthard Günther was far ahead of his time because he sought to transcend the boundaries of classical logic in order to better understand complex, reflexive, and dynamic systems.
“Idee und Grundriss einer nicht-aristotelischen Logik” is a central work of his thought. In it, he lays out the foundations of a logic that goes beyond classical Aristotelian two-valued logic in order to logically grasp complex systems, especially those that are reflexive and self-referential.
Günther develops the idea that there can be multiple context-dependent logical systems (“contextures”), each of which is consistent within itself, but which cannot be unified within a single logical space.