Die Entdeckung der Klarheit

 

Hey, Hankman! Hast du dir was vorgenommen fürs neue Jahr?

 

Klar!

 

Und was?

 

Dass alles klar ist, du verstehst?

 

Klarheit. Klingt gut. Und worüber? Über dich selbst?

 

Da ist schon alles klar.

 

Den Eindruck habe ich auch. Aber was bleibt dann noch?

 

Das ist mir noch nicht ganz klar. Aber das werde ich schon herausfinden.

 

Du versuchst demnach Klarheit darüber zu erlangen, ob es noch Unklarheiten gibt?

 

Richtig.

 

Wie geht das?

 

Das ist mir auch noch nicht klar. Ich denke, diese Unklarheit muss ich als erstes angehen. Dann sehe ich weiter.

 

So langsam verliere ich den Faden...

 

Das ist doch ganz einfach, um nicht zu sagen völlig klar: Ich bin mir klar darüber, dass mir noch nicht klar ist, wie es mir gelingen soll, herauszufinden, ob noch Unklarheiten existieren. Das liegt unter anderem daran, dass ich nicht weiß, in welchem Bereich diese Unklarheiten existieren. Das ist mir einfach noch nicht klar. Das ist schon mal ein grundlegendes Problem. Deswegen ist es auch schwierig zu sagen, wie ich denn vorgehen werde, wenn ich solche Unklarheiten entdecke, falls sie existieren. Die Vorgehensweise bei der Klärung der Unklarheiten hängt natürlich ganz stark von der Beschaffenheit der Unklarheiten ab, über die ich aber jetzt noch nichts sagen kann, weil ich gar nicht weiß, ob sie überhaupt existieren und wie ich herausfinden soll, ob sie existieren. Das ist noch völlig unklar. Ich denke das ist soweit klar für dich? Falls es noch Unklarheiten gibt, dann frag ruhig, denn mir ist klar, dass das Thema Klarheit, bzw. Unklarheit, im Moment noch nicht völlig geklärt ist. So, das ist, ganz kurz erklärt, was ich mir vorgenommen habe. Alles klar? Oder soll ich es nochmal erklären? Das ist kein Problem. Klarheit und deren Gewinnung werden leider häufig unterschätzt. Wie sieht’s aus?

 

Äh...

 

Alles klar. Ich melde mich, wenn es Fortschritte gibt.