Der Dialog bietet mehr als eine erkenntnistheoretische Meditation. Er entwirft – in spielerischer Sprache, mit leichter Ironie – ein Weltbild, das dem Unbekannten einen strukturell-ontologischen Vorrang einräumt. Das Bekannte erscheint als flüchtige Insel in einem Meer relationaler Ungewissheit. Doch diese Ungewissheit ist nicht destruktiv, sondern produktiv – sie ermöglicht Bewegung, Entwicklung, Evolution.
Sollte man sich nicht lieber mit Wahrscheinlichkeiten beschäftigen?
Weil das Unbekannte immer unbekannt bleiben wird?
Richtig. Das Bekannte ist eine lokale Anhäufung von vielen, vielen kleinen Unbekannten, die als Ganzes nicht viel mehr als die Summe der einzelnen Teile ergeben dürfen, also nicht im Sinne eines Organismus existieren sollen. Diese Anhäufung kann in eine andere Form gebracht werden, falls gewünscht.
Scheint eine sichere Angelegenheit zu sein.
Sicher, leblos, vorhersagbar, exakt beschreibbar in seinem Verhalten. Sollte die Anhäufung zu gering sein, vielleicht im Sinne eines Schwarms, sieht die Sache mit der Vorhersagbarkeit schon schwieriger aus. Im Extremfall gibt es gar keine Anhäufung, wobei die größeren Gebilde dann als Lebewesen bezeichnet werden, quantenmechanische Zustände sind da eher kleiner.
Klingt fast so, als wäre das Unbekannte der Normalfall, oder zumindest grundlegender als das Bekannte.
Scheint so zu sein. Das bedeutet wohl, dass wenn man die Wirklichkeit formal beschreiben möchte, das Unbekannte im Formalismus grundlegend sein sollte. Ein Formalismus des Unbekannten. Nicht zu verwechseln mit einem unbekannten Formalismus (Späßchen). Und mit Zufall hat das auch nichts zu tun.
Nicht vorherbestimmt und nicht zufällig. Könnte schwierig werden.
Sicher. Wobei die Spielräume eingeschränkt sind durch die benachbarten Unbekannten. Nur weiß man nicht, auf welche Art und Weise die Unbekannten vielleicht ihr Verhalten mit ihren Nachbarn koordinieren werden, oder sogar koordinieren müssen, sozusagen Bekanntschaft schließen, da es immer ein wenig eng zugeht, mit diesen ganzen Nachbarn, und sie somit größere Konstellationen oder sogar Zivilisationen erzeugen werden.
Das Problem ist wohl unabhängig davon, ob es sich um größere oder kleinere Gebilde handelt.
Es geht einzig darum, Lösungen zu finden zur Sicherung und Ausweitung der Existenz. Daher geschieht immer etwas und nicht nichts.
Wie wahrscheinlich ist das alles?
Unbekannt.
Analyse
In einer Welt, die von Daten, Modellen und exakten Vorhersagen geprägt ist, wirkt der Dialog wie ein leiser Gegenentwurf: Er eröffnet mit der scheinbar nüchternen Frage, ob man sich nicht lieber mit Wahrscheinlichkeiten beschäftigen sollte – und führt dann Schritt für Schritt zu einer radikalen Rehabilitierung des Unbekannten. Es wird nicht länger als Defizit, sondern als konstitutives Element der Wirklichkeit verstanden. Der Dialog artikuliert eine Philosophie der Ungewissheit, in der sich Erkenntnis, Ordnung und Existenz stets im Spannungsverhältnis zwischen dem Bekannten und dem strukturell Unbekannten entfalten.
1. Das Bekannte als Aggregatzustand des Unbekannten
Der erste zentrale Gedanke ist eine Umwertung epistemischer Verhältnisse: Das Bekannte ist keine stabile Substanz, sondern eine „lokale Anhäufung von vielen kleinen Unbekannten“. Das erinnert an den erkenntnistheoretischen Skeptizismus Kants, der zwischen Ding an sich (Noumenon) und Erscheinung unterscheidet. Was wir erkennen, ist immer nur das, was in unserer Anschauungs- und Denkform zugänglich wird – das „Unbekannte“ bleibt hinter jeder Erkenntnis (Kant, Kritik der reinen Vernunft, 1781).
Im wissenschaftlichen Diskurs findet diese Idee Resonanz in der Quantenphysik: Teilchen existieren nicht als klar definierte Objekte, sondern als Wahrscheinlichkeitsverteilungen – bis zur Beobachtung. Bekannt ist also dasjenige, was durch Messung und Beobachtung temporär stabilisiert wird (Heisenberg, 1927). Das Bekannte als „Formgebung“ des Unbekannten ist daher keine metaphysische Spekulation, sondern eine empirische Tatsache.
2. Struktur, Vorhersagbarkeit und das Problem der Emergenz
Wenn eine Anhäufung von Unbekanntem bestimmte Schwellen überschreitet – „nicht mehr als die Summe der Teile“ –, kann sie stabilisiert, beschrieben, vielleicht sogar vorhergesagt werden. Doch sobald diese Ordnung unterkomplex wird („Schwarm“) oder keine Anhäufung mehr vorliegt („quantenzustandliche Struktur“), entzieht sich das System der Vorhersagbarkeit.
Dies verweist auf das Prinzip der Emergenz, wie es in der Systemtheorie oder der Komplexitätsforschung beschrieben wird: Eigenschaften eines Systems entstehen aus dem Zusammenspiel seiner Teile, lassen sich aber nicht auf diese reduzieren (Mitchell, 2009). Ein Vogelschwarm etwa ist keine bloße Summe seiner Vögel, sondern ein eigenständiges Verhalten auf Makroebene.
Auch lebende Systeme können als emergente Strukturen betrachtet werden – Gebilde, in denen sich das Unbekannte (Instabilität, Umweltunsicherheit, Mutation) mit dem Bedürfnis nach Struktur (Selbsterhalt, Anpassung) dynamisch verschränkt (Maturana & Varela, Autopoiesis and Cognition, 1980).
3. Das Unbekannte als grundlegende Realität
Besonders bemerkenswert ist die These, dass das Unbekannte nicht nur allgegenwärtig, sondern grundlegend sei. In einer formalisierten Beschreibung der Wirklichkeit müsse daher das Unbekannte den Ausgangspunkt bilden – nicht der Zufall und auch nicht die Notwendigkeit. Diese Zwischenposition erinnert an aktuelle philosophische Versuche, jenseits der binären Alternativen von Determinismus und Zufall zu denken.
Ein Beispiel ist Quentin Meillassoux’ Idee der „kontingenten Notwendigkeit“: Die einzige Konstante in der Welt sei ihre absolute Kontingenz – also das Fehlen jeglicher notwendiger Gesetzmäßigkeit (Meillassoux, After Finitude, 2006). Auch in Karen Barads „agential realism“ zeigt sich die Welt nicht als festes Ensemble, sondern als relational und prozesshaft – Realität entsteht durch intra-aktive Wechselwirkungen und ist nie vollständig fixiert (Barad, 2007).
4. Koordination, Nachbarschaft und die Entstehung von Konstellationen
Ein weiterer innovativer Gedanke des Dialogs ist die Vorstellung, dass das Unbekannte nicht vereinzelt bleibt, sondern in Beziehung tritt – gezwungenermaßen, aufgrund von räumlicher Nähe. Diese „Bekanntschaft“ kann zu „Konstellationen“ und „Zivilisationen“ führen. Es ist ein schönes Bild für die Entstehung von Komplexität durch Kopplung.
Diese Idee findet sich sowohl in der Schwarmintelligenz der Biologie als auch in soziologischen Theorien sozialer Systeme, etwa bei Niklas Luhmann, für den Systeme durch ihre Selbstreferenz und strukturelle Kopplung existieren – nicht als isolierte Einheiten, sondern als Knoten in einem Netzwerk von Beziehungen (Luhmann, Soziale Systeme, 1984).
In gewissem Sinne spricht der Dialog hier von der Emergenz von Ordnung aus Unsicherheit – eine „Ordnung zweiter Ordnung“, wie sie in chaostheoretischen Modellen oder in der dissipativen Strukturtheorie von Ilya Prigogine gedacht wird (Prigogine & Stengers, Order Out of Chaos, 1984).
5. Existenz als Problem- und Lösungsgenerator
Der vielleicht existenziellste Gedanke des Dialogs ist: „Es geht einzig darum, Lösungen zu finden zur Sicherung und Ausweitung der Existenz.“ Das Leben – oder das Sein im Allgemeinen – ist keine statische Gegebenheit, sondern ein ständiges Lösen von Problemen im Horizont der Selbsterhaltung.
Dieser Gedanke steht in der Tradition des conatus-Begriffs bei Spinoza, der das Wesen eines Dings in seinem Streben nach Erhalt sieht (Spinoza, Ethik, 1677). Auch moderne evolutionäre Systeme – von biologischen Organismen bis zu künstlicher Intelligenz – lassen sich als Problemlösungsmaschinen beschreiben. Das Unbekannte wird so nicht zum Feind des Seins, sondern zu dessen Voraussetzung.
6. Die Pointe: Wie wahrscheinlich ist das alles?
Die abschließende Frage – „Wie wahrscheinlich ist das alles?“ – wird lapidar mit „Unbekannt“ beantwortet. Diese Pointe ist keine Ausflucht, sondern ein epistemologisches Statement. Sie erinnert an die sokratische Erkenntnis, dass Weisheit im Wissen um die eigene Unwissenheit besteht. Und zugleich an die erkenntnistheoretischen Grenzen, wie sie etwa Gödel mit seinen Unvollständigkeitssätzen aufgezeigt hat: Kein vollständiges System kann sich selbst vollständig begründen.
Fazit: Die Welt als offene Struktur des Unbekannten
Der Dialog bietet mehr als eine erkenntnistheoretische Meditation. Er entwirft – in spielerischer Sprache, mit leichter Ironie – ein Weltbild, das dem Unbekannten einen strukturell-ontologischen Vorrang einräumt. Das Bekannte erscheint als flüchtige Insel in einem Meer relationaler Ungewissheit. Doch diese Ungewissheit ist nicht destruktiv, sondern produktiv – sie ermöglicht Bewegung, Entwicklung, Evolution.
Ein „Formalismus des Unbekannten“ wäre somit kein Widerspruch, sondern ein radikal zeitgemäßer Denkansatz in einer Welt, die zunehmend erkennt, dass Berechenbarkeit nicht alles ist – und dass Leben im eigentlichen Sinne dort beginnt, wo das Berechenbare endet.
Literaturverweise
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Barad, Karen (2007): Meeting the Universe Halfway. Duke University Press.
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Heisenberg, Werner (1927): Über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik.
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Kant, Immanuel (1781): Kritik der reinen Vernunft.
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Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Suhrkamp.
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Maturana, Humberto & Varela, Francisco (1980): Autopoiesis and Cognition. D. Reidel Publishing.
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Meillassoux, Quentin (2006): Après la finitude. Seuil.
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Mitchell, Melanie (2009): Complexity: A Guided Tour. Oxford University Press.
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Prigogine, Ilya & Stengers, Isabelle (1984): Order Out of Chaos.
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Spinoza, Baruch (1677): Ethik.
The existence problem of the unknown
This dialogue offers a compelling case for a new metaphysical framework: one in which the unknown is not an absence of knowledge but the generative ground of reality. Through metaphors of swarms, clusters, and interdependent unknowns, it challenges classical categories of order and disorder, being and non-being, determinism and chance.
Wouldn't it be better to deal with probabilities?
Because the unknown will always remain unknown?
Exactly. The known is a local accumulation of many, many small unknowns, which as a whole should not be greater than the sum of the individual parts, i.e. should not exist in the sense of an organism. This cluster can be formed into another shape if desired.
Seems like a safe bet.
Safe, lifeless, predictable, exactly describable in its behavior. If the accumulation is too small, perhaps in the sense of a swarm, then things start looking more difficult with predictability. In extreme cases, there is no accumulation at all, whereby the larger structures are then referred to as living beings, quantum mechanical states are rather smaller.
It almost sounds as if the unknown were the norm, or at least more fundamental than the known.
Seems to be so. I suppose this means that if one wants to describe reality formally, the unknown in formalism should be fundamental. A formalism of the unknown. Not to be confused with an unknown formalism (little joke). And it has nothing to do with coincidence.
Not predetermined and not random. Might be difficult.
For sure. The scope is limited by the neighboring unknowns. But one does not know how the strangers might coordinate their behavior with their neighbors, or even have to coordinate them, make acquaintances, so to speak, since things are always a bit cramped with all these neighbors, and they will therefore produce larger constellations or even civilizations.
The problem is probably independent of whether it is a larger or smaller structure.
It's all about finding solutions to secure and expand existence. Therefore something always happens and not nothing.
How likely is all of this?
Unknown.
Analysis
In a world increasingly obsessed with precision, control, and deterministic predictability, the dialogue begins with a gentle provocation: “Wouldn’t it be better to deal with probabilities?” From this starting point, the conversation unfolds as a meditation on the limits of knowledge, the nature of reality, and the role of uncertainty—not as a lack, but as a foundational component of existence. What emerges is a philosophical stance that challenges classical assumptions about the known and the unknown, arguing instead for a probabilistic, decentralized, and relational conception of reality.
This essay analyzes the implications of such a view, situating it in conversation with key philosophical, scientific, and epistemological frameworks—from quantum mechanics and complexity theory to post-structuralism and speculative realism.
1. The Unknown as Foundation, Not Exception
The dialogue’s first insight is to invert a common epistemological hierarchy. Rather than treat the unknown as a gap within the fabric of the known, it proposes the reverse: the known is merely a “local accumulation” of unknowns—temporary, limited configurations of a far more pervasive uncertainty. This recalls the ideas of physicist Werner Heisenberg, whose uncertainty principle (Heisenberg, 1927) established that indeterminacy is not a measurement error but a fundamental feature of nature.
Philosophically, this resonates with the tradition of negative epistemology, from Søren Kierkegaard’s “leap of faith” to Kant’s noumenon—the “thing-in-itself” forever inaccessible to our sensory or rational faculties (Kant, Critique of Pure Reason, 1781). More recently, thinkers like Quentin Meillassoux argue for a “correlationism,” where we only ever access the relation between thought and being, never being-in-itself (Meillassoux, After Finitude, 2006).
Thus, the unknown is not an epistemic defect but a metaphysical constant. The attempt to create a “formalism of the unknown” suggests the need for a new ontological model—one that embraces indeterminacy not as chaos, but as structure.
2. Swarms, Systems, and the Collapse of Determinism
As the dialogue continues, it contrasts predictability in large accumulations (implied to be lifeless and mechanical) with the difficulty of prediction in loosely coordinated “swarms” or systems without central accumulation. This image draws from complexity science, where emergent behavior in decentralized systems—like ant colonies or flocking birds—cannot be understood by analyzing individual parts alone (Mitchell, Complexity: A Guided Tour, 2009).
The dialogue suggests that when accumulations become “too small,” they reach a limit of predictability—perhaps approaching the quantum scale, where phenomena exist in superpositions until observed, as in the famous Schrödinger's cat thought experiment (Schrödinger, 1935). Yet the leap is not merely to physics; the discussion hints at a continuum where unknowns interact, adapt, and “make acquaintances” with neighboring unknowns, forming higher-order structures—“constellations or even civilizations.”
This has echoes of actor-network theory (Latour, 2005), where both human and non-human entities co-create systems through mutual interaction. The conversation challenges the idea of centralized control or even clear boundaries, advocating instead a relational ontology: all structures, large or small, are networks of interdependent, semi-coordinated unknowns.
3. Probability Without Randomness: Toward a New Logic
One of the most provocative claims of the dialogue is that this model is “not predetermined and not random.” This negation of traditional dualism—where phenomena are either governed by necessity or chance—demands a third space. It suggests a realm of indeterminate constraint, where entities are limited by relational proximities but not fully determined by them.
This idea parallels Ilya Prigogine’s theory of dissipative structures (Prigogine & Stengers, Order Out of Chaos, 1984), where order arises out of non-equilibrium conditions through probabilistic processes—not strictly random, yet not deterministic either. Likewise, philosopher Karen Barad’s agential realism asserts that reality emerges from intra-actions—mutual determinations within phenomena—rather than being pre-given or fully knowable (Barad, Meeting the Universe Halfway, 2007).
A “formalism of the unknown” would therefore not resemble classical logic but perhaps a kind of modal logic or fuzzy logic—a logic of degrees, affordances, and potentials rather than absolutes. Probability here is not a compromise between knowledge and ignorance, but a mode of being.
4. Existence as Continuous Problem-Solving
The dialogue then offers an existential proposition: “It’s all about finding solutions to secure and expand existence. Therefore something always happens and not nothing.” This recalls Spinoza’s conatus—the striving of every entity to persist in its being (Ethics, 1677). The unknowns, far from being inert or meaningless, are active participants in a cosmic problem-solving effort.
Philosopher Henri Bergson might interpret this as élan vital—a creative life force that undergirds evolution and consciousness. Evolutionary biology also frames life as the continuous negotiation between constraint and adaptation, as does cybernetics in its definition of living systems as self-organizing entities capable of learning and transformation.
By positing that “something always happens,” the dialogue not only rejects nihilism, but also affirms a principle of ontological productivity—that being is inherently dynamic, not static, and that this dynamism arises from the coordination of the unknown.
5. The Final Answer: “Unknown”
The conversation ends on a recursive note. When asked how likely this entire metaphysical framework is, the answer is simply: “Unknown.” This is not a failure to answer, but a philosophical stance. It echoes Socratic wisdom—"I know that I know nothing"—and affirms that knowledge is always provisional, contingent, and embedded in context.
This mirrors the principle of open systems in epistemology and science: models are never closed; they are approximations. Reality exceeds all formalization. The true wisdom lies not in reducing the unknown to the known, but in learning to live, think, and act within the unknown—with the unknown.
Conclusion: Toward a Philosophy of Uncertainty
This dialogue offers a compelling case for a new metaphysical framework: one in which the unknown is not an absence of knowledge but the generative ground of reality. Through metaphors of swarms, clusters, and interdependent unknowns, it challenges classical categories of order and disorder, being and non-being, determinism and chance.
In place of certainty, we are offered a vision of relationality, emergence, and probabilistic coexistence—a cosmos where everything is in negotiation, and even the question “how likely is this?” dissolves into the very condition it seeks to measure: the unknown.
References
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Barad, K. (2007). Meeting the Universe Halfway: Quantum Physics and the Entanglement of Matter and Meaning. Duke University Press.
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Bergson, H. (1907). Creative Evolution.
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Descartes, R. (1641). Meditations on First Philosophy.
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Heisenberg, W. (1927). Über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik.
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Kant, I. (1781). Critique of Pure Reason.
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Latour, B. (2005). Reassembling the Social: An Introduction to Actor-Network-Theory.
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Meillassoux, Q. (2006). After Finitude.
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Mitchell, M. (2009). Complexity: A Guided Tour. Oxford University Press.
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Prigogine, I., & Stengers, I. (1984). Order Out of Chaos.
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Schrödinger, E. (1935). The Present Situation in Quantum Mechanics.
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Spinoza, B. (1677). Ethics.